Zur Ausgabe Kärnten & Steiermark 6. März 2008
 
Rudolf Vierbauch, Christian Vogl, Hannes Strempfl und Hansjörg Matzer (v.l.) vor der großen Übertragung der Montagsakademie an insgesamt 36 Außenstellen.
   
Die Montagsakademie trifft die BioVersität

Große Präsentation des Ergebnis der BioVersität im KB5 in Kirchbach.

Rund 40 Personen der Bio Austria trafen sich in Kirchbach zu einem Workshop. Dabei wurden Themen wie die Rückkehr zur Vielfalt von Gemüsesorten und Tierrassen diskutiert. Das Ergebnis dieser sogenannten BioVersität wurde im Rahmen der bekannten Montagsakademie im Haus KB5 in Kirchbach präsentiert. Christian R. Vogl vom Institut für Ökologischen Landbau der Universität für Bodenkultur hielt den Vortrag. Das besondere daran war, dass die Veranstaltung an 36 Außenstellen in Österreich, der Schweiz und Deutschland übertragen wurde. Rund 2000 Zuschauer verfolgten den Vortrag über die heutige „Vielfalt“ des Essens. So werden von den weltweit rund 4800 Kulturpflanzenarten nur ca. 2% wirklich ernsthaft zur Nahrungsmittelernte genutzt. Ein weiteres zentrales Thema war die Erhaltung von Tierrassen. Dass es sogar bei uns in Österreich 20 gefährdete Nutztierrassen gibt, hätte wohl von den interessierten Zuhörern auch niemand geahnt. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser Trend in Zukunft nicht anhält.